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Elisabethenteppich
Bad Homburg v.d.H
Wiederherstellen der barocken Landschaftsachse

Die Tannenwaldallee in Bad Homburg v.d.H. wurde als barocke Achse angelegt, die sich über acht Kilometer vom Schloss bis zum Limes im Hochtaunus erstreckt.
Sie bildete ursprünglich das Rückgrat der landgräflichen Gartenlandschaft.
Diese Gesamtkonzeption ging Stück für Stück verloren - der vierspurige Ausbau des Hindenburgrings unterbrach schließlich die optische und funktionale Anbindung zum Schlosspark vollständig.

Um die Landschaftsachse wieder zu erwecken, genügt es zunächst, sie den Bürgern und Besuchern Bad Homburgs als Idee ins Bewusstsein zu bringen.
Die Sichtbarriere im Hindenburgring wird daher entfernt und eine symbolische Markierung der Achse aufgebracht - eine Art aufblitzender Erinnerung an Vergangenes.

Hierzu wird als Straßenbelag eine Gussasphaltschicht mit Glitzerwirkung aufgetragen, erzeugt durch eine Zuschlagsmischung aus Quarz, Glimmer und Altglas.
Eingelegte Edelstahlstege ermöglichen die kantenscharfe Abtrennung zu "klassisch" schwarzen Asphaltflächen:
die Fahrbahn wird in ein schimmerndes ornamentales Motiv aufgelöst.

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